Ich empfinde es immer wieder als ein Riesenglück, den Fuß vor die Tür setzen können und sofort in unserer grünen Oase zu stehen.
Kindheit
Wie habe ich es schon als Kind geliebt, durch die Felder, Wiesen und Wälder um unser Haus zu streifen! Blumen pflücken, Marienkäfer sammeln, Schmetterlinge beobachten, Buden bauen, wilde Brombeeren naschen, Fliedersträuße für Mama pflücken, im Winter Schlittschuh laufen auf zugefrorenen Wiesentümpeln sind ganz prägende Erinnerungen an diese Zeit.
Das nun auch wir als Familie und besonders unsere Tochter so naturnah aufwachsen kann, ist toll!
Staunend stehe ich in jedem Frühling vor diesem unglaublich frischen Grün, wenn die jungen Blatt- und Blütenknospen aufspringen. Und dann ist es wirklich nicht zu überhören, das Gesumm all der Bienen und Insekten! Ich liebe die sommerliche Blütenpracht! Ich gebe zu, ich bin eher die Blumenfee unter den Gärtnern. Meine liebste Gartenjahreszeit ist aber immer wieder der Herbst mit seinem Feuerwerk an Farben!
Mit offenen Augen
Ein Garten, ein begrünter Hof oder eine bepflanzte Baumscheibe am Straßenrand bringen uns mit dem Lauf der Natur in all ihren Facetten zusammen.
Jeder, der mit offenen Augen durch die Welt geht, kann miterleben, wie diese ganze Pracht Jahr für Jahr entsteht und wieder vergeht. Und jeder kann erkennen, dass wir selbst ein Teil davon sind. Und wir müssen erkennen, dass wir ein wichtiger, wenn nicht durch unser Tun schon der wichtigste Part sind, diesen Zyklus zu erhalten und positiv mit zu gestalten.
Im Garten, auf dem Fenstersims oder einem Ackerstück haben wir dazu viele Möglichkeiten.
Bäume und Sträucher produzieren Sauerstoff, Feuchtigkeit und spenden Schatten. Selbst angebaute Kräuter, Obst- und Gemüsearten schmecken so viel besser, weil wir ihnen beim Wachsen zusehen konnten.
Grüne Oase
Im insekten- und tierfreundlichen Garten lassen sich die unterschiedlichesten Bienen und Hummeln, Raupen, Käfer und Spinnen, sogar Eidechsen, Kröten und vieles mehr beobachten.
Diese wiederum ziehen unsere oft schon bedrohten Singvögel und Fledermäuse an, die angebrachte Nisthilfen oder dichte Hecken gern als Quartier annehmen.
In unserem Garten fällt uns einfach immer noch ein Projekt ein, welches diese grüne Oase für uns und unsere kleinen Gartenbewohner noch schöner macht.
Wir werden berichten, seid gespannt! Eure Katja